Die Berlin Diagonale war eine Präsentationsplattform für die freien darstellenden Künste Berlins. 2013 und 2014 wurde das Projekt durch die Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung der Europäischen Union (EFRE) – „Investition in Ihre Zukunft“ gefördert. Ab 2015 wurde es eigenständig vom LAFT Berlin getregen und teils im Ehrenamt durch Vereinsmitglieder und teils in Kooperation mit dem Performing Arts Programm bzw. dem Performing Arts Festival des LAFT Berlin umgesetzt.
Die Berlin Diagonale bot Fachbesucher*innen (Intendant*innen, Kurator*innen, Dramaturg*innen etc.) moderierte Touren durch die freie Szene, Messeformate, Pitchings und Open Studios, angebunden an bedeutende Berliner Festivals. Auf diese Weise sollten Berliner Arbeiten national und international bekannt gemacht, Touringmöglichkeiten geschaffen sowie die Vernetzung der Akteur*innen im (inter)nationalen Kontext weiterentwickelt werden.
Ab 2019 wurden die Aktivitäten der Berlin Diagonale als fester Bestandteil in das Performing Arts Programm Berlin bzw. das Performing Arts Festival Berlin integriert. Mitarbeiter*innen der Berlin Diagonale waren u.a. Jana Lüdtke, Max Schumacher und Stefanie Wenner.
Die Raumkoordination für die freien darstellenden Künste Berlins war ein von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa gefördertes Projekt des LAFT Berlin, das sich gezielt für eine Verbesserung der Arbeitsraumsituation der Freien Szene einsetzte. In dieser Funktion war die Raumkoordination auch Teil des spartenübergreifenden AK Räume der Koalition der freien Szene.
Für die freien darstellenden Künste ging es dabei nicht nur um eine Ergänzung des Proberaumangebots durch Räume in angemessenen Größen und mit adäquater technischer Ausstattung, auch Werkstätten, Lagerräume und Räume für konzeptionelles Arbeiten sollten entstehen. Zudem sah die Raumkoordination die angestrebte Erweiterung des Arbeitsraumangebots als Möglichkeit, innovative Trägermodelle gemeinschaftlich nutzbarer Räumlichkeiten zu erproben. Weiterer Arbeitsschwerpunkt war eine Evaluierung und Weiterentwicklung des von der Senatsverwaltung 2016 aufgesetzten Bestandsoptimierungsprogramms. Dieses sollte bestehende Proberäume finanziell unterstützen und so ihre Existenz langfristig sichern. Im Rahmen der Beratungsstelle des Performing Arts Programm Berlin bot die Raumkoordination eine Beratung für Künstler*innen und Gruppen an, die projektspezifisch geeignete Proberäume suchten, und informierte über neue Arbeitsräume.
Die Raumkoordination arbeitete innerhalb des LAFT Berlin eng mit der AG Raum zusammen, die sich seit Jahren intensiv mit Ideen, Wünschen und Bedürfnissen rund um das Thema beschäftigt. Mitarbeiter*innen der Raumkoordination waren: Rocco Zühlke und Alisa Tretau (Raumkoordinator*innen), Nicole Otte (Projektleitung), Johanna Werheid (Projektmanagement), Daniel Schrader (Begleitender Vorstand).