LAFT Berlin: Vorschläge gesucht für Juror:innen und Expert:innen für Gremien der freien darstellenden Künste

Der LAFT Berlin wird immer wieder um Vorschläge gebeten für Personen, die über Fachwissen in den freien darstellenden Künsten Berlins und darüber hinaus verfügen. Gesucht werden meist Mitglieder für Jurys, Kommissionen oder Expert:innen-Gremien, aber auch Menschen, die Gutachten schreiben, Preise verleihen oder die Politik beispielsweise zu Raumhöhen für Theaterräume beraten können.

Die Anfragen erreichen uns von der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa, aber auch von anderen Verwaltungen, Ministerien oder von Dachverbänden und Zusammenschlüssen wie dem Bundesverband Freie Darstellende Künste, der Koalition der Freien Szene oder dem Rat für die Künste.

Im Sommer 2019 rief der LAFT Berlin erstmals seine Mitglieder dazu auf, Vorschläge für Jurys, Expert:innen-Gremien und Kommissionen der freien darstellenden Künste einzureichen. Nun folgt 2021 die zweite Runde:

Vorschlagsberechtigt sind ausschließlich die Mitglieder des LAFT Berlin. Der Vorstand des LAFT Berlin wird die eingereichten Vorschläge in Hinsicht auf die unten angegebenen Kriterien überprüfen und auf dieser Basis entscheiden, welche Vorschläge weitergegeben werden.  

Wir bitten Euch sehr darum, Euch intensiv mit der Suche nach geeigneten Personen zu beschäftigen und auch gern Kolleg:innen auf das Thema anzusprechen. Nur gemeinsam können wir die Menschen finden, deren Mitwirkung in Jurys, Gremien und Kommissionen die Kunst und die Strukturen in der freien Szene beflügeln, voranbringen und verbessern. Wir freuen uns insbesondere, wenn Vertreter:innen marginalisierter Perspektiven vorgeschlagen werden. Wir denken, dass gerade in solchen Gremien, deren Entscheidungen für die Szene wichtige Akzente setzen, eine möglichst umfassenden Repräsentanz der Vielfalt unserer Gesellschaft ein wichtiges Ziel sein muss.

Zögert nicht, Euch auch selbst vorzuschlagen. Wir sind der festen Überzeugung, dass alle Menschen, die Anträge stellen und dauerhaft in der freien Szene arbeiten, im Laufe ihres Arbeitslebens mindestens einmal in einer Jury an Entscheidungsprozessen und Aushandlungssituationen beteiligt gewesen sein sollten (und einmal in einem Verbandsvorstand).

Die Tätigkeit in einer Jury ist nicht vereinbar mit der Antragstellung für die jeweiligen Förderungen, die durch diese Jury vergeben werden.

Ein Juryvorschlag sollte beinhalten:

Wer wird vorgeschlagen:
Vollständiger Name mit aktuellen Kontaktdaten, Angaben zur aktuellen Tätigkeit/Berufsbezeichnung, kurzer Lebenslauf, Hinweise auf Spezialgebiete/Spezialwissen (Genres, Arbeitsfelder, Strukturthemen, etc.), Bestätigung, dass ein grundsätzliches Einverständnis zur Datenweitergabe und zum Engagement in Jurys oder ähnlichen Gremien vorhanden ist.

Wer schlägt warum vor:
Vollständiger Name mit aktuellen Kontaktdaten, kurze Begründung für den Vorschlag, Hinweise darauf, für welche Jury(s) oder welche Tätigkeit die vorgeschlagene Person als geeignet erachtet wird (Klassische Projektförderjurys, Evaluation und Vergabe langjähriger Förderungen, Kommissionen für Gutachten, Peer-Reviews, etc.).

Um einen Vorschlag einzureichen, bitten wir darum, die genannten Fragen zu beantworten und bis zum 19. September 2021 an: jury-vorschlag@laft-berlin.de zu senden.