Fliegender Stammtisch und Expertentage 2010

6. Expertentag Christine Wahl (Jury Hauptstadtkulturfonds Berlin)

Datum: 07. Dezember 2010

Geboren 1971 in Dresden1990/91 Mitarbeit in der zeitgenössischen Kunstgalerie der „Dresdner Sezession“1991/92 theater-, sprach- und kulturwissenschaftliche Studien in New York City/USA am Marymount Manhattan College und der New York University1992 Leitung der Ausstellung „Dialog im Dunkeln“ der Stiftung Blindenanstalt Frankfurt/Main im Deutschen Hygienemuseum Dresden; anschl. Studium der Germanistik, Anglistik, Philosophie und Soziologie in Freiburg/Breisgau und Berlin; Abschluss als M.A.Während des Studiums redaktionelle Mitarbeit bei der Dresdner „Sächsischen Zeitung“ sowie freie Redakteurin beim Magazin „Ticket“ des Berliner „Tagesspiegel“, Schwerpunkt: TheaterSeit 1996 Journalistin und Theaterkritikerin für den „Tagesspiegel“, „Theater heute“, „Spiegel online“ u.a.Verschiedene Buchbeiträge und Vorträge zum Theater auf Fachsymposien sowie Mitglied in diversen Jurys, u.a. für den Berliner Senat zur Verleihung des Brüder-Grimm-Preises des Landes Berlin (2007), für den Mülheimer Dramatikerpreis (Preisjury 2007), für das internationale Festival des freien Theaters „Impulse“ (2008/2009) und aktuell für das Berliner Theatertreffen2. November 2010 / 8. Fliegender Stammtisch8. Radialsystem V mit Bettina Sluzalek und Jochen Sandig

Das RADIALSYSTEM V hat sich seit seiner Gründung am 09. 09. 06 durch Jochen Sandig und Folkert Uhde als offener Raum für den Dialog der Künste weit über die Grenzen Berlins hinaus etabliert. Der historische Name des transformierten Pumpwerks am Spreeufer ist Programm: Ein radiales System strahlt von seinem Zentrum in alle Richtungen aus. Das RADIALSYSTEM V bringt Künstler, Kreative und Kulturbegeisterte in Kontakt miteinander und entwickelt aus der Begegnung von Tradition und Innovation, Alter Musik und Zeitgenössischem Tanz, Bildender Kunst und Neuen Medien neue Formate und Genres: Choreographische Konzerte und Opern, Nachtmusik im Liegen, Barock Lounge, Annettes DaschSalon, Konzertinstallationen, Radiale Nächte, Familientage und Kinderopern. Als Produktionsstätte ist das RADIALSYSTEM V die künstlerische Heimat von vier bedeutenden freien Ensembles: Akademie für Alte Musik Berlin, Sasha Waltz & Guests, Solistenensemble Kaleidoskop und Vocalconsort Berlin.

5. Expertentag mit Norbert Kliesch (Betriebswirt und Arbeitsvermittler im Jobcenter Spandau, ehemaliger Tänzer) zu Fragen um ALG II

Datum: 12. Oktober 2010

Einzelgespräche von 17 bis 18 Uhr, offene Runde ab 18 Uhr im Theaterhaus Berlin Mitte, Wallstraße 32 (Haus C), 10179 BerlinNorbert Kliesch ist ehemaliger Tänzer und Leiter von Jugendtanztheaterprojekten: zuletzt geschäftsführender Vorstand der Tanzfabrik Berlin e.V. Derzeit arbeitet er als Arbeitsvermittler im Jobcenter Spandau. Darüber hinaus engagiert er sich als Bezirksverordneter der Grünen-Fraktion in Friedrichshain-Kreuzberg für Kultur- und Jugendpolitik sowie in den Bereichen Schule und Haushalt. Norbert Kliesch ist außerdem Vorstandsmitglied des Zeitgenössischen Tanz Berlin (ZTB) e.V.

7. Fliegender Stammtisch im Eigenreich mit Verena Drosner

Datum: 07. September 2010

Treffpunkt um 18 Uhr vor dem Eigenreich, Greifswalder Str. 212/213 zweiter Hinterhof, 10405 BerlinDas Eigenreich versteht sich als ein Theater im weitesten Sinn und vertritt eine Kunstauffassung, die vor allem der sozialen Begegnung unter den Beteiligten und den Zuschauern Raum schafft. Die „Abteilungen“ Theater, Musik, Raum, Video/Film, Kunst und Technik werden organisatorisch wie künstlerisch gleichberechtigt nebeneinander gestellt und weitestgehend vernetzt. Als Ort der Verwirklichung von Kunstprojekten, die sich nicht am Markt orientieren wollen, bietet das Eigenreich eine Möglichkeit für die kontinuierliche Entwicklung von Denkräumen, übergreifenden Themen und Ästhetiken. Professionelle Theaterleute, Filmemacher, Musiker, Autoren, Tonmeister, Ingenieure, Lichtdesigner, Erziehungs- und Politikwissenschaftler und Informatiker haben sich im März 2005 ihren Traum eigener Produktions- und Arbeitsräume erfüllt. Ohne Startkapital, aber mit Hilfe vieler großer Theater, entstand im Hinterhof des ehemaligen, von Ernst Freud entworfenen Tabakspeichers in Prenzlauer Berg ein Bühnenraum mit Foyer, Technikraum und Garderobe. Im Sommer 2008 wurde das Eigenreich um einen zweiten, deutlich größeren Spielort in den angrenzenden Räumen erweitert.

Das Programm umfasst eigene Produktionen, Programmreihen und Gastspiele. Bislang wurden in fünf Spielzeiten 21 Eigenproduktionen, mehrere Koproduktionen und Gastspiele auf hohem professionellem Niveau realisiert. Hinzu kommen viele Konzerte, Ausstellungen und kleinere Programme. Das Eigenreich erhält seit 2009 Spielstättenförderung durch den Berliner Senat. Mehr unter www.eigenreich-berlin.de

6. Fliegender Stammtisch im Hebbel am Ufer Berlin mit Matthias Lilienthal

Datum: 22. Juni 2010 um 18 Uhr

Treffpunkt im WAU im HAU 2, Hallesches Ufer 32, 10963 Berlin

"... Der Intendant heißt Matthias Lilienthal. Bevor er zur Spielzeit 2003/2004 das aus den Häusern Hebbel-Theater, Theater am Halleschen Ufer und dem kleinen Theater am Ufer gebildete Kombinat Hebbel am Ufer, kurz HAU 1-3, übernommen hat, war er Chefdramaturg der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz und 2002 Leiter des Festivals Theater der Welt im Ruhrgebiet. Der Mann mag keine "Kunstkacke". Das ist nämlich für Lilienthal das herkömmliche Theater, seine alte, so gefeierte Wirkungsstätte Volksbühne übrigens eingeschlossen. Der Mittvierziger reibt sich lieber an der "Realitätskacke" und führt seine Häuser in neue, experimentelle und nach herkömmlichen Maßstab theaterfremde Gefilde.Diese Verjüngungskur gilt inzwischen als gelungen,[...] Dafür wählte sie das Fachblatt "Theater heute" zum Theater des Jahres 2004.Gleichzeitig beleben die HAU-Bühnen die vielleicht toteste Ecke Kreuzbergs. Allein in der ersten, nur acht Monate dauernden Spielzeit gab es 335 Vorstellungen von 118 freien und internationalen Projekten und Produktionen. Zwei neu begründete Festivals - das Freie-Gruppen-Treffen "100º Berlin" und das Tanzfestival "Context" - bereichern den Berliner Kalender....." (Friedhelm Teicke)

4. Expertentag mit Günter Jeschonnek (Fonds Darstellende Künste)

Datum: 08. Juni 2010

Günter Jeschonnek ist seit 1989 für den Fonds Darstellende Künste e.V. als Berater tätig und seit 2002 dessen Geschäftsführer. Er war Projektleiter der Studie "Wirtschaftliche, soziale und arbeitsrechtliche Lage der Theater- und Tanzschaffenden in Deutschland" und Mitveranstalter des internationalen Symposiums "Report Darstellende Künste". Davor war Günter Jeschonnek als Regisseur, Dozent für Schauspiel an Kunsthochschulen und Schauspielschulen, Seniorproducer für zahlreiche Spielfilme und Fernsehserien sowie als Gründungsgesellschafter der "Lea Rosh Medien & Kommunikations GmbH" tätig. Er ist Herausgeber und Co-Autor des Standardbuches "Freies Theater in Deutschland – Förderstrukturen und Perspektiven".Einzelgespräche mit Anmeldung unter programm(at)laft-berlin.de ab 17 Uhr, offene Runde ab 18 Uhr im Café RiBo, Ackerstrasse 157, 10115 Berlin

5. Fliegender Stammtisch im Ballhaus Ost mit Uwe Moritz Eichler

Datum: 04. Mai 2010 um 18 Uhr

Das BALLHAUS OST ist die Arbeit einer Gruppe von Künstlern aus bildender Kunst, Tanz, Schauspiel, Wissenschaft, Theater, Bühnenbild und Musik, die im November 2005 ein offenes Haus für alle Gattungen der Künste gegründet haben. Die Vielstimmigkeit des Programms mit weit über zweihundert Veranstaltungen im Jahr, bestehend aus Theater und Tanz, Ausstellungen, Performances, Lesungen, Konzerten und Vorträgen befördert den Dialog der unterschiedlichen Kunstrichtungen.Treffpunkt 18 Uhr vor dem Gebäude, Ballhaus Ost, Pappelallee 15, 10437 Berlin, ohne Anmeldung www.ballhausost.de

3. Expertentag mit Ute Büsing (Jury Senat Berlin)

Datum: 06. April 2010

Ute Büsing wurde 2005 zum Jurymitglied des Berliner Senates zur Förderung privatrechtlich organisierter Theater und Theater-/Tanzgruppen berufen. Sie hat in Berlin Publizistik, Germanistik und Soziologie studiert und danach sechs Jahre in New York gelebt. 1989 ist sie wieder nach Deutschland zurückgekehrt und arbeitet seitdem als freie Journalistin und Autorin in Berlin.Einzelgespräche mit Anmeldung unter programm(at)laft-berlin.de ab 17 Uhr, offene Runde ab 18 Uhr im Café RiBo, Ackerstrasse 157, 10115 Berlin 

4. Fliegender Stammtisch im Ballhaus Naunynstraße mit Shermin Langhoff

Datum: 02. März 2010 um 18 Uhr

Das Ballhaus Naunynstraße wurde 2008 mit neuer programmatischer Ausrichtung unter der künstlerischen Leitung von Shermin Langhoff wiedereröffnet. Den Schwerpunkt bilden eigene Theaterproduktionen, die sich mit postmigrantischen Themen auseinandersetzen; daneben gilt das Interesse den neuesten Entwicklungen in Tanz, Film, Musik und Literatur. Projekte zur kulturellen Bildung sowie Kooperationen mit freien Gruppen wie Balkan Black Box (bbb), Conflict Zone Arts Asylum (CZAA), diyalog Theaterfest u.v.a. ergänzen das Programm. Das Ballhaus Naunynstraße ist eine Einrichtung des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg und wird von der Senatskanzlei für Kulturelle Angelegenheiten des Landes Berlin gefördert.Treffpunkt 18 Uhr im Foyer, Ballhaus Naunynstraße, Naunynstraße 27, 10997 Berlin www.ballhausnaunynstrasse.de

2. Expertentag mit Siegfried Langbehn (HKF)

Datum: 02. Februar 2010, Einzelgespräche ab 17 Uhr, offene Runde ab 18 Uhr

Der gelernte Diplom Verwaltungs Wirt (FH Verwaltung und Rechtspflege Berlin) Siegfried Langbehn arbeitete seit 1979 als Mitarbeiter in der (seinerzeit so benannten) Senatsverwaltung für Kulturelle Angelegenheiten und war dort im Referat für internationalen Kulturaustausch tätig. Von 1988 an arbeitete er im Referat für institutionelle Förderungen, wo er u.a. für u.a. für die Berliner Festspiele, das Haus der Kulturen der Welt und die Akademie der Künste zuständig war. Seit 1999 ist er für die Verwaltung des Hauptstadtkulturfonds verantwortlich, seit 2002 ist er ausschließlich für diesen tätig.

Einzelgespräche mit Anmeldung ab 17 Uhr, offene Runde ab 18 Uhr im Café RiBo, Ackerstrasse 157, 10115 Berlin www.hauptstadtkulturfonds.berlin.de

3. Fliegender Stammtisch in den Sophiensaelen mit Heike Albrecht

Datum: 05. Januar 2010 um 18 Uhr

Die Sophiensaele sind die älteste kontinuierlich arbeitende Produktions- und Spielstätte für frei produzierte Theater- und Tanzprojekte in Berlin. Sie wurden 1996 von Sasha Waltz, Jochen Sandig, Jo Fabian und Lubricat als Produktions- und Aufführungsort gegründet. Die Idee, einen neuen Spielort ins Leben zu rufen, entsprang dem Wunsch, Produktion und Präsentation an einem Ort zu vereinen und so den KünstlerInnen optimale Arbeitsbedingungen zu verschaffen. Heute sind die Sophiensaele einer der wichtigsten Produktionsorte für freies Theater und Tanz im deutschsprachigen Raum. KünstlerInnen und Kompanien aus der Berliner und deutschsprachigen sowie zunehmend aus der internationalen Szene werden aufgrund ihrer künstlerischen Konzepte, Fragestellungen und Arbeitsansätze eingeladen, ihre Arbeiten hier zu präsentieren. Pro Jahr sind in den Sophiensaelen über 60 Produktionen und mehrere Festivals zu sehen. Das Programm umfasst neue und experimentelle Produktionen aus den Bereichen Theater, Tanz, Performance, Musik und Bildende Kunst. Die Sophiensaele stellen dabei nicht nur die Spielstätte, sondern kümmern sich auch um Finanzierung, Koproduktionspartner, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Produktionsmanagement bis hin zur Durchführung des Publikumsgesprächs.Die Sophiensaele sind Teil eines informellen Netzwerks institutionalisierter und international orientierter freier Theaterhäuser, zu dem u.a. auch Kampnagel Hamburg, Mousonturm Frankfurt/Main, Forum Freies Theater Düsseldorf, Theaterhaus Gessnerallee Zürich, brut Wien und Gasthuis Amsterdam zählen.

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